Am vorletzten Spieltag unterlag die #3D3LTRUPP3 der SG Schierling/Langquaid mit 27:26 (11:13). In der Schlussphase verliert die H3 die Nerven und büßt damit den Vorsprung im Kampf um die Meisterschaft ein.

Von Beginn an sehen die zahlreichen Zuschauer in der voll besetzten Schierlinger Halle ein Duell auf Augenhöhe. In der Anfangsphase finden beide Teams nur selten Lösungen gegen die Defensive des Gegners und so sind beim zwischenzeitlichen 2:2 bereits zwölf Minuten gespielt. In der Folge jedoch können sich die Domstädter leicht absetzen und gehen mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Im zweiten Durchgang weisen dann beide Abwehrreihen zunehmend Lücken auf. Während die Gastgeber durch schnelle Ballstafetten der H3 immer wieder Räume offenbaren, stellt insbesondere das Tempospiel der Hausherren die SG-Drittvertretung vor große Herausforderungen. Bis zur 54. Spielminute kann man den knappen Vorsprung aufrechterhalten (22:24).
Dann jedoch kippt die Partie zugunsten der SG Schierling/Langquaid. Die #3D3LTRUPP3 leistet sich mehrere unerklärlich überhastete Abschlüsse und lädt den Gegner somit zu leichten Toren ein. Zwölf Sekunden vor der Schlusssirene muss man den entscheidenden Gegentreffer zum 27:26 hinnehmen, der nicht mehr ausgeglichen werden kann.
Im Nachgang der Partie dominieren Ärger und Frust im Team von Trainertrio Mondel / Kutzer/ Müller. „Wir haben bis zum Schluss alles gegeben, sind jedoch in den entscheidenden Momenten von unserem Matchplan abgewichen“, fasst Florian Müller zusammen. Zwar bleibt die H3 vorläufig auf Rang eins der Bezirksliga, besitzt jedoch nun mehr Minuspunkte als die direkte Konkurrenz aus Wackersdorf und Neutraubling. In den kommenden drei Wochen bis zum Saisonendspiel gegen den TV Wackersdorf ist man also auf Schützenhilfe angewiesen, um doch noch die Meisterschaft zu erringen.

SG: Fabi Zapf (Tor), Bogdan Simion (Tor), Florian Müller (9), Paul Ergott (5/1), Michi Ziegler (3), Michi Kutzer (3/1), Alex Schamper (2), Max Schamper (1), Ulrich Bauer (1), Brian Akodo (1), Thomas Müller (1), Paul Hentschel, Leo Spindler, Peter Preu