Am vergangenen Samstag waren die Herren der SG Regensburg II zu Gast beim Spitzenreiter TSV Simbach.
Schon vor der Partie war den Gästen Bewusst, dass diese Auswärtsfahrt nicht nur die weiteste, sondern definitiv auch eine der schwersten sein wird. Dementsprechend hochmotiviert startete man in die Partie und konnte von Beginn an durch mannschaftliches Auftreten und der nötigen Konsequenz, in der Abwehr und im Angriff, die Partie auf Augenhöhe bestreiten. So konnte sich auch keine der beiden Teams in der ersten Halbzeit absetzen und man wechselte beim Stand von 15:14 die Seiten.
„Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir hatten Alles, was wir brauchen, um erfolgreich Handball zu spielen. Gute Abwehrarbeit im Verbund mit Torhüter, Zug zum Tor, wenig technische Fehler. Das waren mitunter die besten 30 Minuten von uns, wenn man bedenkt, dass Simbach Tabellenführer ist.“, so Sigl lobend für den Auftritt seiner Mannschaft im ersten Spielabschnitt.
Der zweite Durchgang startete wie der erste aufhörte. Kopf an Kopf marschierten beide Mannschaften im Gleichschritt, ehe sich die Hausherren durch erste Unkonzentriertheiten der Regensburger mit drei Toren absetzen konnten (40. 21:18). Doch die Domstädter nahmen den Kampf an und konnten binnen 120 Sekunden den Rückstand egalisieren (43. 22:22). Bis zur 50. Minute (26:25) war das Spiel vollkommen ausgeglichen, dann jedoch produzierten die Gäste zu viele Fehler, die von den Simbachern konsequent ausgenutzt wurden. Innerhalb von fünf Minuten spielte sich der Tabellenführer eine sechs Tore Führung heraus (31:25) und stellte somit die Weichen auf Sieg. Am Ende gewannen die Hausherren die, faire und äußerst gut geleitete, Partie mit 34:26.
„Ich denke das Ergebnis ist schlussendlich zu hoch. Am Ende müssen wir den vergebenen Chancen, vor allem in der Schlussphase, hinterher trauern. Wir haben 45-50 Minuten ebenbürtig gespielt und dann schleichen sich bei uns zu viele Unkonzentriertheiten ein. Wir werden aus unseren Fehlern lernen und nächste Woche wieder voll angreifen. Ein Spiel dauert eben 60 Minuten und nicht 50.“, so der Gästetrainer über den vermeintlich zu hohen Spielausgang.
Ein großer Dank geht an die mit-/nachgereisten Fans, die 60 Minuten hinter der Mannschaft standen.