Auftaktniederlage für Herren II
Am vergangenen Sonntag waren die Mannen um den verhinderten Chef-Coach B. Heiligtag beim HC Erlangen III zum Saisonauftakt gefordert. Zu ungewohnter Spielzeit musste man sich nach langem Kampf am Ende 31:28 geschlagen geben.
Aufgrund zahlreicher Urlauber machte man sich mit lediglich acht Feldspielern auf den Weg zur U21 Reserve des Bundesligisten, die bereits im Vorfeld der Saison als einer der Topfavoriten auf die Meisterschaft galt.
Trotz der angespannten Personaldecke machte Trainer-Vertretung M. Heiligtag ihren Jungs vor Anpfiff klar, dass man nur mit Kampf und Aggressivität in der Abwehr als Sieger vom Feld gehen kann. Dies versuchten die Regensburger von Beginn an umzusetzen. Eine kompakte, beherzt agierende Defensive machte es den Hausherren schwer zu leichten Torabschlüssen zu kommen. Im Angriff konnte man vor allem zu Beginn immer wieder die richtige Entscheidung treffen. So entwickelte sich eine sehr enge erste Halbzeit, die mit dem undichten Hallendach rund eine Minute vor Seitenwechsel wohl ihren dramatischen Höhepunkt erreichte.
Nach minutenlanger Diskussion einigte man sich auf eine Spielfortsetzung und die Mannschaften beendeten den ersten Durchgang auf Augenhöhe mit 12:12.
“Die erste Halbzeit war eigentlich sehr gut. In der Abwehr hätten wir in einigen Situationen noch kompakter stehen müssen, um mehr Stop-Fouls machen zu können.”, so Moni Heiligtag zum ersten Durchgang,
Die zweiten 30 Minuten entwickelten sich dann ähnlich wie die ersten. Jedoch leistete man sich Mitte des zweiten Durchgangs zu viele Fehler. Zum einen traf man im Angriff falsche Entscheidungen, zum anderen ließ man in der Abwehr teilweise die letzte Konsequenz vermissen. So ermöglichte man es den Franken sich auf drei Tore abzusetzen (46. 22-19). Trotz all der Bemühungen und einem aufopferungsvollem Kampf waren es am Ende genau diese drei Tore, die Erlangen die restliche Spielzeit über verwalten konnte.
“Man kann viel über manche Entscheidungen diskutieren und sicherlich haben die Schiedsrichter auch nicht immer die beste Figur gemacht, aber am Ende müssen wir selbstkritisch sein und uns eingestehen, dass 31 Gegentore deutlich zu viel sind, um Spiele zu gewinnen. Wir können nicht ändern was Gegner und Schiedsrichter machen, aber wir können an uns arbeiten und das Ganze in zwei Wochen besser machen.”, so die Trainerin der Regensburger nach dem Spiel.