„Dranbleiben“ lautet die Devise des Adler-Trainers für das Bayernliga-Heimspiel am Samstag gegen den TSV 2000 Rothenburg (Anpfiff: 17:30 Uhr, Kerschensteiner Halle).
Können die Adler an kleine Erfolgsserie anknüpfen?
Regensburger Bayernligahandballer erwarten am Samstag um 17:30 Uhr den Tabellenfünften TSV 2000 Rothenburg
Regensburg – „Volle Hütte“ konnte Kai-Uwe Pekrul, Trainer der zuletzt beim geographischen Nachbarn TG Landshut erfolgreichen Bayernliga-Truppe „seiner“ Adler im Training verzeichnen. Lediglich der kränkelnde Goalgetter Johannes Simbeck und Keeper Felix Schmidl (Job) fehlten. Somit konnten in der Vorbereitung auf das Samstagsspiel (17:30 Uhr, Kerschensteiner Halle) – anders als in der Vorwoche mit nur acht Trainingsbeteiligten – Standards und schnelles Tempospiel geübt werden. Der Gegner, TSV 2000 Rothenburg ob der Tauber, hat bislang nur gegen den Tabellenführer TV 1861 Erlangen-Bruck verloren und ist mit 6:2 Punkten nur einen Zähler bzw. zwei Tabellenplätze hinter den Regensburgern.
„Dranbleiben“ lautet die vom Trainer ausgegebene und von der Mannschaft verfolgte Devise für das Heimspiel am Samstag. Gewinnen die Adler, zimmern sie sich auf einem der beiden vorderen Tabellenplätze fest, verlieren die momentanen Tabellendritten können sie hinter den Gegner bis auf Platz 5 durchrutschen. Der Blick wird auch zum Spitzenspiel um 18 Uhr zum TV 1861 Erlangen-Bruck gehen, die den Dritten DJK Waldbüttelbrunn erwarten.
Definitiv ohne den verletzten Kreisläufer Ole Schwagerus, aber sonst in Vollbesetzung können sich die Adler aufs Gewinnen konzentrieren. Dass jeder Spieler im Kader etwas dazu beitragen kann, wurde in Landshut eindrucksvoll bewiesen, als Neuzugang Dario Feuerriegel sieben Mal zuschlug. Starke Hoffnungen liegen darauf, dass endlich der Saisonknoten von Rückraum-Shooter Konstantin Singwald platzt. Im Landshut-Spiel konnte er die durch die kurze Deckung der Simbeck-Brüder frei werdenden Räume noch nicht nutzen. Daran wurde im Training konsequent gearbeitet. Auf Torhüter Lars Göbel kommen wieder zwei Schlüsselaufgaben zu: Entschärfen von schwierigen Würfen und die schnelle Versorgung der Flügelflitzer mit Tempopässen nach der erfolgreichen Abwehr. An dieser Stärke wurde in dieser Woche ebenfalls gefeilt. Kleines Sorgenkind ist aber immer noch die Verwertung von sicheren Chancen über Außen und Kreis, was nicht als destruktive Kritik, sondern als absolutes Ziel vorgehalten wird. Deutlich verbessert und variantenreicher gestaltete sich die Abwehrarbeit im letzten Spiel gegen Landshut, als offensiv verteidigt 4-2 und zum Teil in doppelter Manndeckung 4-0-2 agiert wurde. Hier klappt die Abstimmung und der Lückenschluss mittlerweile deutlich besser.
Endlich wieder in der eigenen Halle als Spielstätte angekommen ist das Heimspiel der Adler um 17:30 Uhr zwischen dem Damen I-Spiel um 15:30 Uhr gegen die Reserve von Mintraching/Neutraubling und den Kampf der Herren II um 19:30 Uhr gegen die HSG Lauf eingebettet. So ist auf eine stattliche Kulisse und entsprechende Zuschauer-Unterstützung zu hoffen.
Fotos: Hans-Christian Wagner