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Am vergangenen Samstag machten sich die Mannen um Coach Heiligtag auf den Weg nach Marktredwitz. Nach der herben Niederlage im Hinspiel wollte sich die HSG Fichtelgebirge verbessert zeigen und sich in heimischer Halle revanchieren.

Vor Beginn der Partie war für die Domstädter klar, dass sie zwar ihr gewohntes Spiel, aufgrund des fehlenden Haftmittels, umstellen werden müssen, der ausschlaggebende Punkt um als Sieger vom Feld zu gehen dennoch die richtige Einstellung zur Partie sein wird.

Zu Beginn des Spielgeschehens setzte man das von Heiligtag geforderte um:” Ich wollte, dass wir kompakt in der Abwehr stehen und uns vorne geduldig Chancen erspielen, da wir ohne Harz nicht über den großgewachsenen Mittelblock werfen können. Am Anfang haben wir das in der Abwehr nicht schlecht gemacht, aber wieder zu viele Torchancen liegen lassen.”
Ab dem 6:6 in der 13. Minute lief für die Regensburger nichts mehr so, wie man es sich vornahm. In der Abwehr fand man keinen Zugriff mehr und scheiterte selbst aus den vielversprechendsten Positionen an dem gut aufgelegten Hintermann der HSG Fichtelgebirge, so konnten sich die Oberfranken langsam auf 14:6 absetzen, was gleichzeitig der Halbzeitstand war.

“Die Halbzeitansprache war kurz und knapp. Wir haben 17 Minuten kein Tor geworfen, da muss man nicht viel sagen.”, so Heiligtag über die Worte nach der desaströsen ersten Halbzeit.

Die Regensburger waren gewillt bis zur letzten Sekunde zu kämpfen und so gingen sie hochmotiviert in den zweiten Spielabschnitt. Man konnte sich Tor für Tor zurück kämpfen, doch verpasste es schlussendlich das Momentum ganz auf seine Seite zu bringen, da man auch in dieser Phase zu viele klare Chancen liegen lies. So trennte man sich am Ende, aufgrund eigenen Verschuldens, mit 24:22.

“Heute kam viel zusammen, aber ich glaube in vielen Köpfen war das Spiel schon vor der Partie entschieden und das können wir uns nicht erlauben, dafür ist die Liga zu ausgeglichen. Wir werden das als Team besprechen und dann greifen wir nächste Woche wieder voll an und sorgen dafür, dass wir alle die richtige Einstellung finden.”, so Heiligtag über die erste Niederlage im Jahr 2023.