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Nach dem abrupten Ende der vergangenen Spielzeit 20/21, vielmehr der kompletten Einstellung des Trainingsbetriebs, brachte man die eingerosteten Körper Ende Mai, nach den ersten Lockerungen der Regierung, durch eine interne Sport-Challenge erstmals wieder im kollektiv in Bewegung. Frei nach dem Motto „Jeder allein, doch in der Sache gemeinsam“ absolvierte man Woche für Woche unterschiedlichste Lauf- und Kraftübungen, ehe man sich Anfang Juli zum offiziellen Trainingsauftakt für die Saison 21/22 am Außengelände der Kerschensteiner- Halle traf.

Während in den letzten Jahren der Vorbereitungsbeginn eher mit einer weinenden als mit einem lächelnden Auge betrachtet wurde, freute sich das Team um Coach Michael Sigl nach den vergangenen Monaten, dass man nun endlich wieder in großer Runde seinem Hobby nachgehen durfte.

Die Vorbereitungsstruktur war klar: Nachdem man so lang pausierte und das Gefühl in der Halle zu stehen gänzlich verlor, wurde von Beginn an sehr viel mit Ball trainiert. „Natürlich war es mir wichtig mit den Jungs früh in der Halle zu stehen und sehr früh mit den handballspezifischen Bewegungen zu beginnen, um Verletzungen vorzubeugen.“, so Sigl.

Neben dem dreimalig in der Woche stattfindenden Training musste jeder Spieler individuell Läufe absolvieren. Dazu kam als kleines Highlight der Vorbereitung die Besuche beim „Kickboxverein Top Ten Obertraubling“, bei denen man sich in anderer Sportart austobte und vor allem verausgabte.

„Montags hatten wir eine extern geleitete Krafteinheit, dienstags und donnerstags haben wir in der Halle viel an Athletik und Umgang mit dem Ball gearbeitet. Die langen Ausdauerläufe konnte sich jeder Spieler wöchentlich selbst einteilen. Mit den Einheiten am Samstag bei den Kickboxern hatten wir dazu eine gute Mischung aus Spaß und Anstrengung. Die Vorbereitung war anders als in den letzten Jahren, aber wir haben als Kollektiv sehr gut gearbeitet.“, so der Trainer als Resümee zur Vorbereitung.