Mit insgesamt 19 Wochen haben die Damen 2 die längste Vorbereitung aller SG-Teams hinter sich. In der Rückschau fällt das Fazit positiv aus, wenngleich sich alle Beteiligten der Herkules-Aufgabe für die bevorstehende Bezirksliga-Saison bewusst sind.

Nach der langen Corona-Zwangspause war die Motivation und Vorfreude von Beginn an in allen Mannschaftsteilen spürbar. Potentiell stehen der Damen 2 annähernd 30 Spielerinnen zur Verfügung. Ein erfreulicher Zustand, der sich hinsichtlich der Trainingsplanung und verfügbaren Hallenkapazitäten jedoch auch als Herausforderung identifizierte.
Hinsichtlich der Trainingsbeteiligung und des Einsatzes hat der neue Trainer Florian Müller nur lobende Worte für sein Team: „Die Mädels haben 19 Wochen Vollgas gegeben und sind an ihre Grenzen gegangen. Das ist die Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Vorbereitung und schlussendlich eines guten Saisonstarts.“
Handballerisch wurde in den vergangenen Wochen versucht, eine klare spielerische Linie sowie Routinen zu entwickeln. Zum Erfolg kommen möchte die Damen 2 über eine solide Defensive, schnelles Umschaltspiel und einen beruhigten Spielaufbau. Hierbei spielte auch die mentale Einstellung der Akteurinnen eine Rolle.
Die Entwicklung seines Teams ordnet der Coach als sehr positiv ein: „Wenn man im letzten Testspiel trotz fünf Trainingseinheiten an zwei Tagen gegen den selben Gegner unentschieden spielt, gegen den man im ersten Testspiel mit acht Treffern verloren hat, zeugt das von einer Entwicklung.“ Gleichzeitig sei dieser Prozess noch nicht abgeschlossen und man müsse daran anknüpfen, so Müller.

Das Saisonziel der Damen 2 ist klar: Klassenerhalt. Innerhalb der Bezirksliga ist insbesondere im Kampf um den Ligaverbleib ein enges Rennen zu erwarten, welches die D2 für sich entscheiden will. Dieser gewiss großen Herausforderung möchte man sich im Lager der SG stellen. Die erste hohe Hürde wartet am kommenden Samstag mit dem Derby bei der Regensburger Turnerschaft.