Am Sonntagnachmittag musste sich die zweite Damenmannschaft der SG Regensburg der SG Mintraching/Neutraubling III denkbar knapp mit 17:18 (11:8) geschlagen geben. Trotz deutlicher Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche reichte es somit auch im zweiten Anlauf nicht für die ersten Zähler.

Von Beginn an war den SG-Damen der Wille zur Wiedergutmachung der schwachen Leistung im Derby gegen die Regensburger Turnerschaft von vor einer Woche anzumerken. Hochkonzentriert ging die Mannschaft in die Partie und setzte sich bis zur 21. Minute auf bis zu fünf Treffer ab. Neben einer soliden Defensive überzeugte die D2 insbesondere über geduldiges Angriffsspiel. Einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Kapitänin Martina Tremmel, die mit einer Bänderverletzung mindestens sechs Wochen pausieren muss.
In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste dann besser in die Partie. Auf Seiten der Hausherrinnen ließ insbesondere die Chancenauswertung zu wünschen übrig, sodass sich das Team zu selten für ihr couragiertes Spiel belohnte. In einer spannenden Schlussphase hielt dann Aushilfs-Keeperin Angie Rrokja ihre Mannschaft im Spiel. Dennoch gelang es der SG nicht, das Ruder zu ihren Gunsten herumzureißen, sodass schließlich eine denkbar knappe Niederlage feststand.

„Im Moment läuft vieles gegen uns.“, resümiert Trainer Florian Müller und fährt fort: „Wir haben leidenschaftlich gekämpft und auch handballerisch über weite Strecken überzeugt. Dass wir dennoch am Ende mit leeren Händen und einer verletzten Kapitänin dastehen, ist wohl ein Sinnbild für Abstiegskampf.“ Die Niederlage jedoch sieht er nicht als Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. In der kommenden Woche möchte das Team mit einer „Jetzt erst recht“-Mentalität in das Derby gegen den ESV Regensburg III gehen.

SG: Angie Rrokja (Tor), Sarah Kurzendorfer (Tor), Magdalena Seiler (4/1), Katharina Lorenz (3), Alicia Kämpf (3), Jutta Knümann (3), Christina Lengsfeld (1), Jenny Bruckdorfer (1), Verena Dietrich (1), Martina Tremmel (1), Paula Meisel, Lana Gehrking, Theresa Schell, Sandra Petzenhauser