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Das Unentschieden am letzten Heimspielsamstag gegen den Aufsteiger TSV Simbach steckt den Adlern offensichtlich tief in den Knochen. Am Samstag geht es zur TG Landshut, seit jeher ein unbequemer Gegner.

Adler werden sich bei der TG Landshut nicht ergeben

Die halbe Mannschaft konnte krankheitsbedingt nicht trainieren | Anpfiff am Samstag um 20 Uhr in der Niederbayern-Metropole

Regensburg – „Wir werden uns in Landshut nicht ergeben“, stapelt Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul vor der Samstagsbegegnung seiner Mannschaft um 20 Uhr bei der TG Landshut tief. Nicht ohne Grund: Ohne erkennbaren kausalen Zusammenhang fiel die halbe Mannschaft nach dem hart erkämpften 28:28 gegen den TSV Simbach am letzten Samstag zuhause gegen den TSV Simbach in dieser Woche krankheitsbedingt fürs Training aus. Ergo konnte der Coach mit einer Acht-Mann-Rumpftruppe keine Standardsituationen durchprobieren. „Wir fiebern auf das Spiel hin“, schwingt eine sanfte Ironie bei Pekrul mit.

„Landshut war für uns schon immer ein unbequemer Gegner“, so der Adler-Übungsleiter. Achter Mann hinter der Sieben auf dem Feld ist im dortigen Sportzentrum West ganz klar das Publikum. Auf der Platte stehen mit Tobias Gretsch und Paul Saborowski zwei beschlagene Drittliga-Recken. In den beiden gewonnenen Spielen gegen den TSV Allach (27:25) und HBC Nürnberg (37:31) machte Matthias Müller als Werfer auf sich aufmerksam. Die Mannschaft hatte zum Saisonwechsel keinen großen Umbruch wie die Adler zu verkraften. „Ein eingespieltes Team“, bestätigt Pekrul.

Nach wie vor versucht der Adler-Trainer die verbliebenen Rumpftruppe der letzten Saison acht Neuzugänge zu integrieren. Noch fehlt die Erfahrung gegen offene Deckungen, wie sie die Simbacher letzte Woche gespielt hatten. Weiter stellt sich die Frage, wer neben dem in den ersten drei Spielen im Angriff mit rund 40 Toren effektiv agierenden Johannes Simbeck Torjägerqualitäten im Rückraum aufbauen und somit auch Platz für Kreis und Außen schaffen kann, die aufgrund der fehlenden Räume wenig Durchschlagskraft entwickeln konnten. Die Hoffnungen liegen zweifelsfrei auf Konstantin Singwald. Bleibt zu hoffen, dass Torwart Lars Göbel wie in den beiden ersten Saisonbegegnungen eine überragende Leistung hinlegen kann und die Abwehr proaktiver agiert, um den Spielfluss der Landshuter frühzeitig zu unterbinden. „Wir hätten gerne 3-3- und 5-1-Situationen trainiert“, hakt Kai-Uwe Pekrul die Trainingswoche ab und hofft, dass am Samstag alle Recken die Fahrt nach Niederbayern gemeinsam antreten.