Adler wollen auch im ersten Heimspiel punkten
Aufsteiger TSV Simbach gibt am Samstag um 17:30 Uhr seine Visitenkarte in der Städtischen Sporthalle Königswiesen ab
„Mannschaften wie Simbach gehören in die Bayernliga“, sagt Adler-Trainer Kai-Uwe Pekrul über den Samstagsgegner. Aufsteiger TSV Simbach gibt um 17:30 Uhr seine Visitenkarte in der Städtischen Sporthalle Königswiesen ab. Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck kommen die Simbacher zum Tabellenführer. Auffälligster Spieler ist der Torhüter, was für die Adler eine kleine Warnung sein sollte.
„Wir müssen das Spiel auch nutzen, um unsere Spielzüge und Standards etwas zu verfestigen“, hadert Coach Pekrul etwas mit der Trainingssituation. Aufgrund der reparaturbedingten Schließung der Kerschensteiner Halle mussten nicht nur der Trainings- und Spielort, sondern auch die Trainingstage geändert werden. Somit ist es Spielern wie Tom Wuka – um einen exemplarisch zu nennen – nur bedingt möglich, am Übungsbetrieb teilzunehmen. Zudem ist das Team immer wieder von Verletzungen und Erkrankungen geplagt. So konnten in dieser Woche Kreisläufer Ole Schwagerus und Daniel Mulitze nicht trainieren.
Auf dem Papier sollte der TSV Simbach zu schlagen sein, vor allem dann, wenn sich Simbeck, Singwald & Co. auf ihre Qualitäten besinnen. Das heißt: konzentrierte Abwehrarbeit bei allen möglichen Formationen, also entweder 5-1 oder 6-0 mit leicht vorgezogenen Halbspielern. Im Angriff gilt: Kreuzen, um Räume für die starken Rückraumwerfer zu schaffen. Noch wichtiger aber ist die konzentrierte Chancenverwertung beim schnellen Gegenstoß, von den Außenpositionen und der Kreismitte zu schaffen.
Nach der Bayernliga-Begegnung treten am Samstag auch noch die Herren II der SG Regensburg gegen den MTV Stadeln an. Ein Besuch in der Königswiesener Halle bietet also eine hoffentlich doppelt erfolgreiche Präsentation von echtem Männerhandball.
Rückraum-Links #17 Konstantin Singwald fand im letzten Spiel zu gewohnten Torjäger-Qualitäten zurück.
Fotos: Hans-Christian Wagner