Nach zuletzt vier Siegen in Serie musste die H3 am Sonntag einen herben Dämpfer hinnehmen. Gegen die SG Schierling/Langquaid unterlag man mit 30:27 (13:12).

Wenngleich durch zahlreiche Ausfälle personell schwer gebeutelt, hatte man sich einen doppelten Punktgewinn im Auftritt vor heimischem Publikum fest vorgenommen. Nach einer temporeichen Anfangsphase mit insgesamt acht Treffern in nur fünf Minuten stabilisierten sich beide Abwehrreihen und es entwickelte sich ein durch Abwehrreihen dominierter erster Durchgang.
Die Gastgeber hatten dabei von Beginn an Probleme in der 1-gegen-1-Verteidigung sowie mit dem guten Kreisläuferspiel der Schierlinger. Im Angriff ließ man die nötige Konsequenz zum finalen Pass vermissen und tat sich somit zunehmend schwer. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es mit einer hauchdünnen Führung in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang nahmen dann die Fehler auf beiden Seiten deutlich zu. Auch bedingt durch zahlreiche Zeitstrafen auf beiden Seiten war die Partie zunehmend durch Hektik geprägt. Der #3D3LTRUPP3 fehlte weiterhin der Zugriff auf den Rückraum der Gäste. Auch die Stärken im Tempospiel konnten nun kaum noch ausgespielt werden.

Schlussendlich wurde man von der SG Schierling/Langquaid bestraft, die in der Schlussphase den kühleren Kopf bewies und 2:6 in den letzten acht Spielminuten die Partie für sich entscheiden konnte. „Die Einstellung hat gestimmt. Wir gewinnen als Team und verlieren als Team. Aber heute hat es einfach nicht gereicht“, fasst Trainer Rückoldt die Partie zusammen.

Von diesem Rückschlag will man sich im Lager der SG offensichtlich nicht zurückwerfen lassen. Im letzten Spiel der Hinrunde am 09. Dezember vor heimischem Publikum gegen den TV Wackersdorf hat man die Chance, sich besser zu präsentieren und das Kalenderjahr mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

SG: Bogdan Simion (Tor), Michael Brosi (Tor), Paul Ergott (9/3), Paul Hentschel (4), Peter Preu (3), Ibrahim Elsabrouty (2), Flo Müller (2), Leo Spindler (2), Julian Sturm (2), Alex Rückoldt (2), Marc Deckmann (1), Marcel Mondel, Michi Ziegler, Uli Bauer