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413 Tage war der letzte Auswärtssieg alt, als sich die Herren II am Samstag auf den Weg nach Stadeln machten, wo man zu allem Überfluss auch noch auf das nahezu schon vergötterte Haftmittel verzichten musste.

In der Anfangsphase erspielte man sich durch viel Bewegung gute Chancen, die größtenteils auch verwandelt wurden. In der Abwehr hatten die Domstädter anfangs noch Probleme mit dem umtriebigen Rückraum, aber konnten die Defensive im Laufe der Zeit stabilisieren.
„Wir haben diszipliniert gespielt und zwischenzeitlich vermeintlich wenige Fehler gemacht, daher war die Partie sehr ausgeglichen.“, analysiert Heiligtag den Halbzeitstand (10:10).

Im zweiten Durchgang verloren die Regensburger dann in manchen Phasen den Kopf und schafften es, trotz einer sehr ordentlichen Abwehrleistung, nicht das Spiel an sich zu reißen. „Wer vorne die Tore nicht macht, bekommt sie hinten“ lautet eine alte Weisheit, die auch an diesem Tag zutraf. Während die Gäste teils glasklare Chancen liegen ließen, trafen die Hausherren zum Teil spektakulär aus allen Lagen. So konnten die Hausherren die Partie am Ende, wenn auch knapp, über die Zeit retten und die Regensburger warten immer noch auf Auswärtspunkte.
„Wir waren voll im Spiel und ich denke es war eine Partie auf Augenhöhe, jedoch belohnen wir uns gar nicht für unsere Leistung in der Abwehr. Das Tempospiel nach vorne war ungeordnet und verpuffte oftmals in den Armen der Franken.“, kommentiert Heiligtag die erneute Niederlage (24:23).