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Am vergangenen Samstag war mit dem HC Erlangen III der aktuelle Tabellenführer der Landesliga Nord zu Gast in der Domstadt.
Die Franken setzten bislang schon 30 verschiedene Spieler ein und sind somit ein nicht auszurechnender Gegner.

Die Hausherren wollten von Beginn an den Schwung der Vorwochen mitnehmen und durch eine aggressive, kompakte Abwehr ins Spiel finden. Genau in jener ließen die Domstädter jedoch oftmals die letzte Konsequenz vermissen.
In einer temporeichen ersten Halbzeit, die geprägt von zahlreichen Fehlwürfen war, konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. So endete der rasante erste Spielabschnitt mit einer knappen Führung der Erlanger (11:12).

“Wir kommen gut ins Spiel. Erarbeiten uns wieder Ballgewinne in der Abwehr im Zusammenspiel mit dem Torwart, aber scheitern wieder einmal, durch unsere Chancenverwertung, an uns selbst. Die Abwehr war gut, aber ab und an lassen wir dann nach und geben den Gästen zu leichte Chancen.”, so Heiligtag zum ersten Durchgang.

Die Halbzeitansprache des Heim-Coachs fiel recht knapp aus, wie er im Nachhinein schilderte: “Ich hab ihnen gesagt, dass sie die Dinger rein machen müssen. Wir waren die spielerisch deutlich bessere Mannschaft.”

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Domstädter dann ihre Abwehr stabilisieren und kamen immer wieder durch ihr Tempospiel zu leichten Torerfolgen. Mit einem 7:0-Lauf drehten sie das Spiel und zogen den Franken früh den Zahn (36. 18:12). Auch die restliche Spielzeit ließ man, anders als in anderen Partien diese Saison, nichts mehr anbrennen und gewann am Ende souverän 30:18 und steht nun aktuell auf dem dritten Tabellenplatz.
“In der zweiten Halbzeit haben wir besser Abwehr gespielt. Wir haben das Torhüterduell klar gewonnen und vorne unsere Chancen genutzt. Drei Dinge die uns auf die Siegerstraße geführt haben.”, so der Regensburger Trainer als Schlussresümee.

Ein sicherlich weiterer, entscheidender Vorteil der Regensburger ist ihr ausgeglichener Kader, bei dem jeder Spieler dem Druck eines Spiels in Angriff und Abwehr standhält. “Wir können wechseln und immer Gas geben, das ist unsere große Stärke. Wenn Leute krank oder verletzt sind, dann springen die nächsten in die Bresche.”, so Heiligtag über die Kaderbreite.