Im Topspiel zum Rückrundenstart schlug die #3D3LTRUPP3 am Sonntagnachmittag den TSV Neutraubling mit 25:24 (11:12). Der Spielverlauf zeigt einmal mehr, dass es ohne Drama und Spannung bis zum Schluss in dieser Saison wohl nicht geht.
Beide Teams waren sich der Bedeutung des kleinen Derbys bewusst. Dementsprechend konzentriert ging die SG-Drittvertretung in die Partie und erwischte einen exzellenten Start. Bis auf einen Stand von 8:2 konnte man sich nach 15 Spielminuten absetzen, was vor allem einer leidenschaftlichen Abwehrarbeit und der starken Torhüterleistung zu verdanken war.

Anschließend jedoch kamen die Gäste um Boris Covic besser in die Partie und nutzten die sich häufenden Fehler der Gastgeber gnadenlos aus. Der H3 fehlte es in dieser Phase an Stabilität und Geduld in der Offensive. So holte der TSV Tor um Tor auf und ging noch vor dem Halbzeitpfiff mit einem Treffer in Führung.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs jedoch nahm die #3D3LTRUPP3 wieder die Zügel in die Hand. In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff konnte man sich auf drei Treffer absetzen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der dem Namen Topspiel wahrlich gerecht wurde. Wenngleich der TSV bis zum Schlusspfiff nicht mehr ausgleichen konnte, blieben die Gäste stets in Schlagdistanz.

Nach einem wahrlich denkwürdigen Kacktor von Rechtsaußen Florian Müller konnte man sich eine Minute vor Schluss mit zwei Toren in Führung „kullern“. Diese rettete man knapp über die Zeit und konnte einen letztlich nicht unverdienten Heimsieg bejubeln. Bedingt durch die Ergebnisse der Konkurrenz setzt man sich damit an die Tabellenspitze der Bezirksliga Ost.

Auf den Lorbeeren ausruhen darf man sich im SG-Lager jedoch nicht. Im Gegenteil: Bereits am kommenden Samstag wartet das Derby beim ESV Regensburg auf die Rückoldt-Sieben.
SG: Bogdan Simion (Tor), Michael Brosi (Tor), Michi Ziegler (6), Paul Hentschel (5), Michi Kutzer (5/3), Leo Spindler (3), Thomas Müller (2), Flo Müller (2), Peter Preu (1), Julian Sturm (1), Thomas Brandl, Paul Ergott, Luis Köbernik, Flo Heß