In ihrem fünften Saisonspiel mussten die Damen II der SG Regensburg erneut ein enttäuschendes Ergebnis hinnehmen. Nicht nur bringt die 24:23 (12:10) Niederlage gegen den HC Sulzbach-Rosenberg II die Mannschaft in eine prekäre Tabellensituation, sie haben auch nicht das auf den Platz gebracht, was sie eigentlich in der Lage sind zu leisten.

Zu Beginn der Partie sind die Regensburgerinnen gut ins Spiel gekommen und konnten sich durch eine robuste und kontrollierte Abwehrleistung und ein geduldiges Angriffsspiel auf 0:5 Tore absetzen. Im Anschluss haben sie jedoch die Konstanz verloren und in der Defensive nicht mehr den Zugriff gehabt, sodass insbesondere aus dem gegnerischen Rückraum zu viele Würfe zugelassen wurden. Viele individuelle Fehler in der Abwehr und der fehlende Druck im Angriff führten so zum 7:7 Ausgleich. Bis zur Halbzeit schaffte die SG Regensburg nicht das sich Vorgenommene umzusetzen und so das Spiel wieder an sich zu reißen.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Domstädterinnen über die zweite Kreisläuferin gegen die 5:1 Abwehr von Sulzbach-Rosenberg zu agieren. Der fehlende Druck über die Rückraumpositionen und die fehlende Torgefährlichkeit der Außenspielerinnen machte den Regensburger Angriff jedoch zu berechenbar, weshalb das Spiel mit zwei Kreisläuferinnen nicht funktionierte. Folglich gerieten die SG-Damen durch einfache Konter der Gegner in den Rückstand. In einer hitzigen Schlussphase konnten die Damen II sich noch ein Mal zurückkämpfen, verloren das Spiel aber schlussendlich, weil sie die falschen Entscheidungen in den entscheidenden Situationen getroffen haben.

„Durch die Niederlage sind wir auf den letzten Tabellenplatz gerutscht, was sicherlich nicht das widerspiegelt, was diese Mannschaft im Stande ist zu leisten“, so Trainer Müller. „In den nächsten Spielen gegen den FC Neunburg v. W. und Schierling/Langquaid gilt es uns selbst zu beweisen, dass wir es besser machen können und uns mit zwei Siegen noch auf Platz fünf vorzuarbeiten, bevor es in die Winterpause geht“, betont er außerdem. Die SG-Damen werden in den nächsten Trainingseinheiten unter dem Motto „es gibt keine Alternative zum Optimismus“ hart daran arbeiten ihr Können in den nächsten Spielen zum Besten zu geben und sich vor der Weihnachtspause noch vier Punkte zu holen.