Herren 2: Aufbruch ins Ungewisse nach intensiver Vorbereitung
Zwölf Wochen Training liegen hinter der gänzlich neu formierten Herrenmannschaft der SG Regensburg II. Für die bevorstehende Saison in der Bezirksoberliga lässt sich ein konkretes Saisonziel nur schwer abstecken.
Lange war unklar, wie es mit der Zweitvertretung weitergehen sollte. Nach einer langwierigen Hängepartie um einen möglichen Klassenerhalt in der Landesliga und vielen Gesprächen mit Spielern und Verantwortlichen stand im Juli der Neustart in der Bezirksoberliga mit weitgehend neuem Personal um Trainer Kai-Uwe Pekrul fest.
Der Rückblick auf die Vorbereitung fällt nicht in Gänze positiv aus. Bereits früh zeichnete sich ab, dass vor dem Team ein langer Weg liegen würde, um eine stabile Einheit zu formen. Insbesondere die zahlreichen Spieler, die den Schritt aus der dritten Mannschaft gewagt haben, mussten sich an die neue Spielidee gewöhnen. Ein Blick auf die Testspielergebnisse unterstreicht die Startschwierigkeiten: Nur ein Sieg sprang aus den ersten fünf Duellen heraus.
Die SG jedoch ließ sich von den Misserfolgen nicht beunruhigen. Mit Beharrlichkeit und der entsprechenden Einstellung gelang es, sich immer besser aufeinander einzustellen und das spielerische Konzept zu verinnerlichen. Ausdruck dieser Weiterentwicklung waren auch die vier Testspielsiege in Serie in den vergangenen zwei Wochen, bei denen die Leistungsschwankungen jedoch enorm waren.
Coach Pekrul bleibt bodenständig. „Wir sind noch lange nicht auf dem konstanten Niveau, welches wir erreichen können oder wollen. Es ist wichtig, dass wir uns über den Verlauf der Spielzeit weiter steigern“, so der Trainer. Zurückhaltend äußert er sich auch hinsichtlich des Saisonziels und führt aus: „Das Ziel ist vorerst, nicht in den Abstiegskampf zu rutschen. Wir haben jedoch kaum Anhaltspunkte, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Das werden die ersten Partien zeigen.“
Zu diesem gastiert am 28. September der HC Sulzbach-Rosenberg in der heimischen Kerschensteiner-Halle. Der Vergleich mit dem Tabellendritten der Vorsaison ist dabei gleich eine Herkules-Aufgabe.