Die Adler Regensburg haben ihrem Heimpublikum in der Kerschensteiner Halle am vergangenen Wochenende einen deutlichen 41:27-Erfolg gegen den TSV Lohr geliefert und damit in der Tabelle einen wichtigen Sprung gemacht. Ausgangslage war Platz vier für die Adler und Platz elf für die Gäste – nach dem Spiel steht Regensburg nun auf Rang drei, während Lohr auf Platz zwölf abrutscht.
Von Beginn an ließen die Adler keinen Zweifel daran, wer das Spiel kontrolliert: Die Partie startete mit einem 2:0-Auftakt der Simbeck-Brüder, die sofort das Kommando übernahmen. Bereits nach zwölf Minuten lag Regensburg mit fünf Toren in Front, woraufhin Lohr zur ersten Auszeit gezwungen war. Doch auch diese brachte keine Wende – die Adler spielten weiter dominant und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 21:11 aus.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild: Regensburg bestimmte Tempo, Rhythmus und Spielverlauf. In Minute 40 stand ein komfortables 28:18 auf der Anzeigetafel, der nächste Schritt zum ungefährdeten Heimsieg. Am Ende feierten die Adler vor bestens aufgelegtem Publikum einen verdienten 41:27-Erfolg.
Besonders hervor tat sich Tom Wuka mit 11 Toren, gefolgt von Basti Simbeck mit acht Treffern und Johannes Simbeck mit fünf. Ein Highlight setzte außerdem Torhüter Balint Kaiser, der sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen konnte.
Kaiser lobte nach der Partie die Teamleistung:
„Nach den kassierten Toren gelang es uns, ein solches Tempo vorzulegen, auf das Lohr bereits von Beginn des Spiels an keine Antwort hatte. Wieder einmal haben wir gezeigt, dass unsere individuellen Leistungen ein echtes Mannschaftsspiel ergeben.“
Auch Linksaußen Tom Wuka zeigte sich äußerst zufrieden:
„Wir haben von Anfang an alles umgesetzt, was Coach Benjamin Herth wollte. Es gab ein paar Abspracheschwierigkeiten in der Abwehr, aber auch das wurde in der zweiten Halbzeit abgestellt. Unser Tempospiel und unsere Treffsicherheit waren besser als in den letzten Spielen. Es war ein ungefährdeter Sieg.“
Mit diesem starken Auftritt in der Kerschensteiner Halle untermauern die Adler Regensburg ihre Ambitionen im oberen Tabellendrittel und blicken voller Selbstvertrauen auf die kommenden Aufgaben.