Zwischen Triumph und Enttäuschung: ein Unentschieden mit zwei Gesichtern
Die Adler Regensburg haben am vergangenen Spieltag etwas geschafft, was in der Saison 24/25 noch keiner anderen Mannschaft gelungen ist. Sie konnten dem bislang ungeschlagenen Tabellenersten Erlangen-Bruck den ersten Punkt klauen. Doch wie das im Sport immer so ist, liegen Freud und Leid nah beieinander.
Die Regensburger wussten von Anfang an, dass es eine schwere Partie sein wird. Erlangen-Bruck war bis dato nicht ohne Grund ohne Punktverlust. Doch in jedem Spiel gibt es eine Chance, auch wenn sie noch so klein ist. Der Start verlief auf beiden Seiten gleich, beide Mannschaften verteidigten hart und erfolgreich, trotzdem schafften es beide Mannschaften immer wieder Tore zu erzielen. So konnten die Adler in der ersten Hälfte auch immer wieder führen, doch Erlangen-Bruck lies sich nicht abhängen. Allein sieben seiner zehn Treffer konnte der Top-Torschütze der Erlangener Philipp von Alversleben in den ersten 30 Minuten verzeichnen. „In der ersten Hälfte haben wir zu viele freie Würfe aus dem Rückraum bekommen, vor allem von von Alversleben.“, so Simon Sehnke zu ersten Halbzeit. Mit einem Tor Rückstand trennten sich die Adler in die Halbzeitpause. Der Start in die zweite Hälfte verlief ähnlich wie Halbzeit 1. Das körperlich harte und schwere Spiel lies nicht zu, dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. Bis zur 41. Minute. Da gelang es Erlangen erstmals einen Vorsprung mit drei Toren auszubauen. Das Problem war der Angriff. „Wir haben und das Leben im Angriff selber schwer gemacht, wir haben nach den schweren Situationen gesucht, anstatt einfache Chancen effizient zu nutzen.“, so Trainer Benjamin Herth. Johannes Simbeck beschreibt den Angriff als „einfallslos“. Der Mannschaft ist wenig Effektives eingefallen, was sie auf eine so starke Abwehr hätten spielen können. Doch der Kampfgeist war geweckt und dank Balint Kaiser, der der Regensburger Abwehr den Rücken stärkte, konnte man sich auf 25:25 herankämpfen. In der letzen Minute hätten sie noch einen Sieg holen können, der Freiwurf von Johannes Simbeck wurde jedoch abgewehrt. Am Ende konnten die Adler einen Punkt mitnehmen, auch wenn nicht ganz klar ist, ob es sich um einen gewonnenen oder verlorenen Punkt handelt.