H2 wehrt sich nach Kräften
Auch im zweiten Heimspiel der Saison musste die SG Regensburg II eine Niederlage hinnehmen. Beim 24:31 (10:14) gegen die HG Amberg kann man zwar phasenweise mithalten, erlaubt sich jedoch zu viele Fehler.
Von Beginn an war den Hausherren deutlich anzumerken, dass sie dem Favoriten nicht kampflos das Feld überlassen wollen und so gestaltete sich die Anfangsviertelstunde ausgeglichen. Anschließend bestraften die Amberger kleine Defensivfehler und ausgelassene Chancen der Heim-SG und erarbeiteten sich einen Vier-Tore-Vorsprung. Beim Halbzeitstand von 10:14 war die Überraschung noch in Reichweite.
Im zweiten Durchgang unternahm die Mannschaft von Trainer Kai-Uwe Pekrul alles, um die Partie noch zu drehen. Mehrmals arbeitete man sich auf drei Treffer heran, verpasste es jedoch, das Spiel zu drehen. In den entscheidenden Phasen überzeugte die HG Amberg mit Effizienz und einer geringeren Fehlerquote. In den Schlussminuten musste die personell angeschlagene SG-Zweitvertretung dem hohen Einsatz Tribut zollen, sodass den Ambergern noch vier Treffer in Serie gelangen und die Heimniederlage besiegelten.
Auch wenn der Endstand eine vermeintlich klare Sprache spricht, überwiegt bei den Domstädtern die Zuversicht „Nach einer guten Trainingswoche haben wir gegen ein potentielles Spitzenteam lange Paroli geboten und dabei Vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, fasst Coach Pekrul seine Eindrücke zusammen. Dennoch ist man sich im Lager der SG bewusst, dass der Blick vorerst nach unten geht und es weiterer Punkte bedarf, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten.
Die Aufgaben, eben jene Zähler zu sammeln, werden in den kommenden Wochen nicht einfacher. Einem Gastspiel beim aktuellen Tabellenführer TV Erlangen-Bruck II folgt die Partie gegen den HC Forchheim, der als Favorit auf den Meistertitel gilt. Trotz der hohen Hürden hofft das Team auf eine kleine Sensation und einen Befreiungsschlag in der noch jungen Bezirksoberliga-Saison.
SG Regensburg: Luka Barbir (Tor), Bogdan Simion (Tor), Johannes Hugo (7/5), Armin Kiener (5), Moritz Schwalbe (3), Paul Hentschel (2), Johannes Hochreuter (2), Florian Müller (2), Paul Ergott (2), Michael Ziegler (1), Thomas Adolf, Finn-Luca Hildebrandt