„Müssen Konstanz in unser Spiel bringen“
Zum letzten Heimspiel des Jahres 2024 empfängt die zweite Herrenmannschaft der SG Regensburg am Samstag um 17:30 Uhr die TS Herzogenaurach in der Kerschensteiner Sporthalle.
Nach zuletzt aufsteigender Formkurve folgte am vergangenen Wochenende die große Ernüchterung. Die 27:29 Auswärtsniederlage bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld war ebenso ärgerlich wie vermeidbar. Damit verpasste die SG-Zweitvertretung die große Chance, den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Gegen das Schlusslicht aus Franken ist ein Sieg Pflicht, um nicht noch tiefer in die Abstiegszone zu geraten, denn im Moment belegt die H2 einen potenziellen Relegations- oder Abstiegsplatz.
Besonders auffällig sind nach wie vor die unterschiedlichen Gesichter im Spiel des Teams von Trainer Kai-Uwe Pekrul. Immer wieder zeigt seine Mannschaft gute Ansätze, erlaubt sich jedoch auch gravierende Schwächephasen. In der Vorwoche startete man mit einem 2:8 gegen sich in die Partie, führte zwischenzeitlich mit drei Treffern, ehe man die Schlussviertelstunde mit 5:10 der HSG überließ. „Wir müssen Konstanz in unser Spiel bringen und über 60 Minuten unser Potenzial abrufen“, fordert Pekrul daher von seinem Team.
Die Gäste aus Herzogenaurach sind für die Domstädter ein weitgehend unbeschriebenes Blatt und konnten bislang lediglich einen Sieg gegen den Tabellenachten aus Eckental erringen. Die Turnerschaft stellt aktuell die anfälligste Abwehr. Ihr gegenüber steht jedoch auch die bislangschwächste Offensive der Bezirksoberliga. Neben einer soliden Defensivleistung als Fundament des Erfolgs wird es also insbesondere auf die Angriffsleistung der SG ankommen.
Für die Gastgeber hat die letzte Partie des Jahres vor eigenem Publikum den Charakter eines Vier-Punkte-Spiels in einer Frühphase des Abstiegskampfs. Die Mannschaft jedoch möchte diesen Kampf annehmen und beweisen, dass die Leistung am vergangenen Wochenende ein Ausreißer nach unten war und sie die Spielidee Pekruls mit zunehmendem Saisonverlauf verinnerlicht hat.
