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H2 rettet Punkt in Herzogenaurach

Im letzten Auswärtsspiel der Saison kam die zweite Herrenmannschaft der SG Regensburg beim Tabellenvorletzten aus Herzogenaurach nicht über ein 24:24 (14:11) hinaus. Gegen beherzt auftretende Gastgeber hatte man vor allem in der Offensive Probleme.

Die Hausherren überraschten die Mannschaft von Trainer Kai-Uwe Pekrul mit einer äußerst offensiven 3-3-Abwehr. Die ersten Fehler bestrafte die Turnerschaft umgehend und zwang den SG-Coach früh zur ersten Auszeit. Auch anschließend blieb das Spiel der Domstädter fehlerbehaftet, die somit im ersten Durchgang konstant einem Rückstand hinterherliefen.

Defensiv hatten die Rot-Schwarzen Schwierigkeiten, die Durchbrüche der wendigen Rückraum-Akteure aus Herzogenaurach zu verhindern, die immer wieder Lücken in der SG-Abwehr finden konnten. Als beim Stand von 14:11 zugunsten der Franken die Seiten gewechselt wurden, bahnte sich bereits eine kleine Überraschung an, denn schließlich hatte die TS im bisherigen Saisonverlauf erst sechs Zähler gesammelt.

Auch im zweiten Durchgang setzte sich das Bild fort. Der H2 unterliefen viele Fehler im eigenen Angriffsspiel, während die Hausherren kaum von ihrer spielerischen Linie abwichen. Auch wenn die SG in der 50. Spielminute erstmals in Führung gehen konnte, ließ sich die Turnerschaft nicht abschütteln und drehte die Partie wiederum. Erst wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang den Domstädtern noch der Ausgleich, sodass wenigstens ein Punkt gerettet werden konnte.

Die Punkteteilung hinterlässt zwei Verlierer: Einerseits steht der sportliche Abstieg der TS Herzogenaurach durch das Ergebnis nun fest. Auf Seiten der Herren-Zweitvertretung der SG Regensburg ist man unzufrieden mit der eigenen Leistung und konnte die Auswärtsbilanz von nur einem Sieg und drei Unentschieden aus elf Partien nur bedingt aufhübschen. Am kommenden Wochenende möchte man sich im letzten Heimspiel gegen die HG Eckental mit einer guten Leistung von den eigenen Fans verabschieden.

SG: Oliver Thienel (Tor), Bogdan Simion (Tor), Armin Kiener (7), Johannes Hugo (5/1), Alexander Schamper (3), Julian Sturm (3), Finn-Luca Hildebrandt (2), Moritz Schwalbe (2), Paul Hentschel (1), Johannes Hochreuter (1), Florian Müller, Thomas Adolf, Sebastian Röhrl